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Ultraschallgesteuerte galvanische Elektrolysetherapie

Chronische Sehnenbeschwerden können die Lebensqualität erheblich einschränken – besonders bei aktiven Menschen. Die ultraschallgesteuerte galvanische Elektrolysetherapie (USGET) bietet einen neuen, minimalinvasiven Ansatz, um gezielt Heilungsprozesse im betroffenen Gewebe zu aktivieren und chronische Sehnenbeschwerden (so genannte degenerative Tendinosen) zu behandeln.


Fachbegriff

Ultraschallgesteuerte galvanische Elektrolysetherapie (USGET)



Für wen ist die Behandlung wichtig?

Patienten mit chronischen Erkrankungen von

  • Patellasehne
  • Achillessehne
  • Tennisellenbogen 
  • Golferellenbogen

 



Welche Geräte benutzen wir?

Wir setzten das modernste Gerät zur USGET ein. Das Gymna Acure 8000.



Wie funktioniert die Behandlung?

Bei der USGET wird eine feine Akupunkturnadel unter Ultraschallkontrolle präzise in das betroffene Sehnengewebe geführt. Über die Nadel wird ein schwacher galvanischer Strom appliziert. Dieser löst eine elektrochemische Reaktion aus, die gezielt eine lokale Entzündungsantwort im Gewebe stimuliert. Ziel ist es, regenerative Prozesse anzustoßen und durch die gezielte Reizung des Gewebes eine Kollagenneubildung zu erreichen. In Studien und praktischen Anwendungen zeigte sich eine verbesserte Rückkehr zur sportlichen Aktivität, insbesondere bei Kombination mit exzentrischem Krafttraining.  



Wie läuft die Behandlung ab?

Die Therapie erfolgt ambulant. Nach einer lokalen Betäubung der Sehne wird die Nadel unter Ultreaschallsicht in das betroffene Sehnenareal eingebracht. Die Stromapplikation dauert wenige Minuten. Je nach Befund kann die Behandlung in wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Abständen wiederholt werden. Nach der Behandlung erfolgt eine Eistherapie sowie die Anlage eines Tapesverbandes. 



Was ist zu beachten?

Die ultraschallgesteuerte galvanische Elektrolysetherapie ist ein noch junges Verfahren, das sich in der praktischen Anwendung bewährt, aber bislang nur begrenzt wissenschaftlich untersucht wurde. Wie bei jeder interventionellen Maßnahme können lokale Reaktionen wie Druckgefühl, kurzzeitige Schmerzen oder eine leichte Gewebereizung auftreten. Schwerwiegende Komplikationen sind selten, wenn die Behandlung fachgerecht durchgeführt wird. Da es sich um eine neue Methode handelt, sind Langzeiterfahrungen und umfassende Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit noch ausstehend.  



Wie oft findet die Behandlung statt?

Es erfolgen 5 Behandlungen im Abstand von 7-14 Tagen.



Kosten und Erstattung

Für Patienten der PKV: Es handelt sich um eine Wahlleistung. Eine Erstattung der Vergütung durch Erstattungsstellen ist möglicherweise nicht in vollem Umfang gewährleistet. 

 

Für Patienten der GKV: Eine Kostenerstattung ist nicht möglich.