EXPERTISE – BEHANDLUNGSSCHWERPUNKT
VIDEOREIHE – SCHMERZFREI LAUFEN MIT DR. MATTHIAS MARQUARDT
Schienbeinkantensyndrom – Ursachen und Training
VIDEOREIHE – LAUFSCHUH AUF REZEPT
Inneres Schienbeikantensyndrom, shin splints, medial tibial stress syndrome (MTSS), medial tibial syndrome, tibial stress syndrome, Periostitis
Vorderes Schienbeinkantensyndrom
Ermüdungsbruch des Schienbeines, Funktionelles Kompartmentsyndrom der tiefen Wadenmuskulatur
Schienbeinkantensyndrom, „shin splints“, Knochenhautentzündung
Tastet man vom Knie abwärts das Schienbein herunter, so kann man in der Regel, besonders bei schlanken Menschen, die gesamte nach innen geneigte Vorderfläche bis zum Innenknöchel tasten. Nach außen hin (lateral) tastet man eine relativ scharfe Kante, daneben liegt die Muskulatur der Fußheber (Fußextensoren).
Neben der inneren Schienbeinkante tastet man bereits die Wadenmuskulatur. In der Tiefe befinden sich im oberen Drittel der Tibia Teile der Muskelursprünge von hinterem Schienbeinmuskel (M. tibialis posterior), langem Zehenbeuger (M. flexor digitorum longus ) sowie des Schollenmuskels (M. soleus). Diese sorgen für eine Senkung der Fußsohle wie beim Treten des Gaspedals (Plantarflexion), Hebung des Fußinnerandes (Supination) sowie für eine Beugung der Zehen. (3)
Unsere Muskulatur ist sowohl am Ursprung als auch am Ansatz in der Knochenhaut (Periost) verankert. Hier wird die Kraft von der Muskulatur auf den Knochen übertragen und somit die Bewegung initiiert. Es handelt sich daher um Schlüssenstellen mit besonderen mechanischen Anforderungen. Übermäßige Zugbelastung (Traktion) kann zu Reizzuständen des Periosts und im Verlauf sogar zu Stressfrakturen führen.
SCHIENBEINKANTEN-SYNDROM
Hartnäckige Schmerzen an der Schienbeininnenseite.
Das mediale Schienbeinkantensyndrom zählt zu den häufigsten Überlastungssyndromen der unteren Extremität: Ungefähr 10% aller Verletzungen, die in der Sportmedizin gesehen werden, sind sogenannte Stress-Verletzungen (z.B. Medial tibial stress syndrome) oder sogar Ermüdungsbrüche (Stress-Frakturen). Das Schienbein (Tibia) ist dabei am meisten betroffen.
Am häufigsten leiden übrigens Läufer an solchen Stressverletzungen. Besonders oft sind dabei Laufanfänger betroffen. (4) Es ist daher ratsam, als Quereinsteiger mit großen Ambitionen prophylaktisch medizinische Beratung in Anspruch zu nehmen.
Wie man das vermeidet, können wir Ihnen sagen. Vereinbaren Sie einen Termin für ein Läufer-Check-Up.
Folgende Risikofaktoren konnten für das mediale Schienbeinkantensyndrom gefunden werden: (2)
Studien konnten zeigen, dass Frauen ein höheres Risiko haben, Stressverletzungen des Schienbeines zu erleiden, als Männer. Auch bereits durchgemachte Laufverletzungen erhöhen das Risiko, am medialen Schienbeinkantensyndrom zu erkranken. Je höher das Gewicht des Sportlers, desto größer wird das Risiko.
Jeder, der schon einmal beim Laufschuhkauf eine Laufbandanalyse gemacht hat, hat in diesem Zuge sicher schon einmal die Begriffe „Überpronation“ oder „Pronationsstütze” aufgeschnappt. Eine Überpronation beschreibt ein „Einknicken“ des Rückfußes beim Laufen nach innen über das physiologische Maß hinaus . Studien konnten zeigen, dass Patienten mit medialem Schienbeinkantensyndrom besonders häufig „Überpronierer“ sind.
Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass eine vermehrte Außenrotation der Hüfte beim Anbeugen mit einem häufigen Auftreten des Medialen Scheinbeinkantensyndroms assoziiert ist.
Essstörungen oder einseitige Mangelernährung können ebenfalls die Entstehung von Überlastungsverletzungen begünstigen. Sie führen zu einer abbauenden (katabolen) Stoffwechsellage und können Mangelzustände hervorrufen. Calcium- und Vitamin D-Mangel etwa stören den Knochen-Stoffwechsel und können das Entstehen von Ermüdungsbrüchen (Stressfrakturen) begünstigen.
Typische Beschwerden für das mediale Schienbeinkantensyndrom sind Schmerzen an der inneren, hinteren Schienbeinkante nach Umstellung oder Intensivierung des Trainings oder gar Neueinstieg. Die Schmerzen zeigen häufig einen vergleichbaren Zeitverlauf:
Der betroffene Bereich ist häufig klopf- und druckschmerzhaft, in einigen Fällen lässt sich eine lokale Schwellung des schmerzhaften Bereiches beobachten.
Stressverletzungen des Schienbeines können mittels MRT-Untersuchung in vier verschiedene Schweregrade unterteilt werden. (4)
Das mediale Schienbeinkantensyndrom kann auch ohne Veränderungen im MRT bereits symptomatisch sein. Zur Diagnosestellung ist die Durchführung einer Kernspinunterschung nicht zwingend erforderlich, kann in unklaren Fällen aber Sicherheit schaffen.
Schweregrad |
Auffälligkeiten im MRT |
Grad 1
|
Ödem der Knochenhaut > Mediales Schienbeinkantensyndrom |
Grad 2 |
Beginnendes Knochenmarködem |
Grad 3 |
Fortgeschrittenes Knochenmarködem |
Grad 4 |
Kortikalisveränderungen > Manifeste Stressfraktur (1) |
Die Diagnostik des medialen Schienbeinkantensyndroms erfolgt in der Regel klinisch (5): Die Schilderung der Beschwerden und der Vorgeschichte liefert die Verdachtsdiagnose. Diese wird durch eine klinische Untersuchung bestätigt. Druckschmerzen und Schwellung im betroffenen Bereich erhärten den Verdacht.
Bestätigt werden kann die Diagnose am sensitivsten mittels MRT:
Hier kann sich eine verdickte, ödematöse Knochenhaut (Periost) zeigen. Außerdem gelingt damit die Abgrenzung zur Differentialdiagnose einer höhergradigen Stressverletzung oder sogar einer Stressfraktur. (4)
Ein Röntgenbild ist dafür nicht sensitiv genug: 2/3 der Stressverletzungen werden mittels Röntgen nicht erkannt. Insbesondere in frühen Stadien ist das native Röntgen nicht hilfreich.
Zu einer vollständigen Diagnostik sollte eine Bewegungsanalyse gehören. Die Minimierung der Risikofaktoren ist wesentlicher Bestandteil der Therapie. Daher sollten ebensolche Risikofaktoren wie vermehrte Hüftaußenrotation, eine Überpronation des betroffenen Fußes oder aber andere gestörte Bewegungsmuster zuverlässig detektiert werden.
Zusätzlich sollte der Arzt auch das Abrollmuster des Fußes mittels Fußdruckmessung überprüfen, um die Schuh- sowie ggf. Einlagenversorgung optimieren zu können.
Ergänzend kann der Vitamin D- und Calciumhaushalt überprüft werden, um Mangelzustände aufzudecken und damit einen weiteren Angriffspunkt für die Therapie aufzubieten.
Die Therapie des medialen Schienbeinkantensyndroms erfolgt nicht operativ.
Entscheidend ist, wie bei vielen Überlastungsverletzungen, zuerst die auslösenden Faktoren so gut wie möglich zu eliminieren: Bei Übergewicht kann eine Gewichtsreduktion eine gute Basis für eine erfolgreiche konservative Therapie bilden. Außerdem sollte eine bestehende Überpronation sowohl durch spezifisches Training der Fuß- und Beinmuskulatur als auch mittels Optimierung der Trainingsschuhe und eventuell Einlagenversorgung beherrscht werden. Vorübergehend kann es hilfreich sein mittels Kinesiotape oder sogar einer Fußorthese die Überpronation vollständig zu begrenzen.
In der Akutphase und starken Schmerzen sollte das betroffene Bein entlastet werden. Eine Entlastung wird in der Regel mittels Unterarmgehstützen durchgeführt, wobei mit dem betroffenen Bein gar nicht aufgetreten wird. Teilbelastung bedeutet, dass nicht mit dem gesamten Körpergewicht aufgetreten werden soll, sondern je nach Vorgabe nur mit einem Teil des Körpergewichts (z.B. 20 % oder 50%).
Im Spitzensport werden spezielle Laufbänder eingesetzt, auf denen mit 85% des Körpergewichts trainiert werden kann. Der Sportler steckt beim Training bis zu Hüfte in einem Luftsack, der durch eingeblasene Luft den Sportler anhebt und die Gewichtsentlastung erzeugt. So wird den Athleten ein schonender Einstieg ins normale Training ermöglicht.
Die Stoßwellentherapie wird auch hier erfolgreich eingesetzt. In der Regel werden 3 Sitzungen à 2000 Stöße absolviert. Solche Maßnahmen aus der physikalischen Therapie sollten immer gemeinsam mit physiotherapeutischen aktiven Maßnahmen eingesetzt werden. Rumpfstabilität und Propriozeption sollten durch gezieltes Training verbessert werden (Lauf-ABC, Stabi, Barfußläufe...). Häufig ergeben sich durch die Bewegungsanalyse Technikdefizite oder aber Dysbalancen, die spezifisch angegangen werden sollten, um zukünftigen Überlastungsverletzungen vorzubeugen.
Ergänzt wird die Therapie im Profisport durch die Analyse des Vitamin D3-Stoffwechsels. Studien konnten zeigen, dass ein Mangelzustand zu einem vermehrten Auftreten des medialen Schienkantensyndroms und von Stressfrakturen führen kann. Eine Substitution im Mangelzustand kann den Heilungsprozess fördern und ein erneutes Auftreten solcher Beschwerden vorbeugen. (1)
Die Einnahme von NSAR (nicht-kortisonhaltige Rheumamittel) sollte bei diagnostizierter Stressfraktur kritisch gesehen werden. In Studien konnte gezeigt werden, dass die dauerhafte Einnahme von NSAR die Rate der nicht verheilten Brüche erhöht hat. (1) Als Schmerzmittel sollten daher, falls benötigt, Paracetamol oder Novalgin bevorzugt werden. Die Einnahme von NSAR sollte sorgfältig abgewogen werden.
Mehr Informationen zur Stoßwellentherapie finden Sie hier. Wenn Sie weitere Fragen habe, beraten wir Sie gerne in unserer Video-Sprechstunde oder in unserer Praxis.
Das mediale Schienbeinkantensyndrom ist eine konservativ in der Regel gut beherrschbare Überlastungsverletzung. Operative Maßnahmen sind normalerweise nicht nötig. Die individuelle Prognose hängt vom Risikoprofil des Patienten sowie vom Schweregrad der Verletzung ab.
Athleten gelingt es, mit der richtigen Therapie meist bereits nach 3–6 Wochen wieder, kurze Läufe mit vollem Körpergewicht zu absolvieren. Durch Entlastung und ergänzende Therapie lässt sich also der Reizzustand in der Regel schnell beherrschen. Die Herausforderung besteht darin, ein Wiederauftreten (Rezidiv) zu vermeiden. Hier gilt es, die Risikofaktoren zu minimieren und die Trainingsbelastung zu optimieren. (1, 4)
Höhergradige Stressverletzungen benötigen deutlich mehr Rehabilitationszeit. Das mediale Schienbeinkantensyndrom sollte in keinem Fall unterschätzt werden, denn ein Fortschreiten bishin zum Ermüdungsbruch ist möglich. (4)
Auch hier ist die Stoßwellentherapie ein wichtiger Therapiepfeiler. Eine solche Behandlung, die in der Regel aus drei Sitzungen besteht, kann unmittelbar in Knochenhautnähe recht schmerzhaft sein, wird aber sehr erfolgreich eingesetzt. Unterstützend sollte dafür gesorgt werden, dass eine gute Versorgung mittels Vitamin D3 und Calcium besteht, um die Regeneration und den Knochenstoffwechsel zu unterstützen.
NSAR werden übrigens als Prophylaxe der sogenannten heterotopen Ossifikation eingesetzt.
NSAR wie z.B. Diclofenac, Ibuprofen oder Indometacin können möglicherweise dazu führen, dass Stressfrakturen schlechter heilen. Möglicherweise ist es dieser Effekt der NSAR, den man auch nach der Implantation eines künstlichen Hüftgelenkes nutzt, um sogenannte "heterotope Ossifikation" zu verhindern. Das sind Verknöcherungen von Weichteilgewebe, die nach operativen Eingriffen auftreten können und oft zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen. Zur Prophylaxe werden Bestrahlungen und NSAR eingesetzt, da sie die Verknöcherung durch Störung des Knochenstoffwechsels verhindern können.
ÜBUNG 1
FLOSSING
Flossen Sie ihre Wade beginnend beginnend oberhalb des Knöchels und fangen herzfern an. Sie geben den Zug jeweils einseitig auf die Innenseite der Wade zur Schienbeinkante hin, halten den Zug und lassen den Zug locker um die Vorder-/Außenseite weiter auslaufen. Decken Sie die komplette Haut ab. Die letzte Umwicklung führen Sie locker durch und stecken das Band fest unter die letzte Lage. Gehen Sie zuerst ein paar Meter, um auszuschließen, das Sie kein Gefäß abgeschnürt haben und Ihre Zehen blau anlaufen. Führen Sie nun das Exzentriktraining* auf der Treppe oder einem Declineboard durch. Wickeln Sie das Band nach jedem Durchgang zügig ab und stellen sich hin, damit das Blut - wie ein Wasserfall - in den Fuß zurückfließen kann. Für die nächste Serie flossen Sie den Fuß erneut.
*EXZENTRIKTRAINING
Stellen Sie sich einbeinig auf eine Treppenstufe oder auf ein Declineboard, die Ferse ist jeweils frei. Das jeweils andere Bein hängt frei an der Seite herunter oder wird an der zu trainierenden Wade abgelegt. Senken Sie die Ferse so tief wie möglich ab, sodass Spannung in der Wade entsteht. Drücken Sie sich in den Zehenstand und senken Sie den Fuß anschließend bewusst sehr langsam (8 Sek.), erneut bis zur Dehnung der Wadenmuskulatur und drücken Sie sich anschließend wieder nach oben in den Zehenstand. Halten Sie sich währenddessen am Geländer/einer Wand oder Tür fest.
Führen Sie die Übung anschließend auf der anderen Seite durch.
Wiederholungsanzahl:
6 x 15 je Seite (täglich) für 12 Wochen
Pausendauer zwischen den Durchgängen:
Aufwickeln des Flossingbandes
ÜBUNG 2
DEHNUNG OBERER ANTEIL DER WADE
Stellen Sie sich mit einem Ausfallschritt an eine Wand. Das hintere Bein wird gestreckt/gebeugt. Das Gewicht verlagern Sie darauf. Der Fuß wird mit der Ferse auf den Boden gedrückt und zeigt gerade nach vorn, er wird nicht nach außen rotiert. Mit den Armen stützen Sie sich an der Wand ab und schieben die Hüfte des zu dehnenden Beines nach vorn. Sie spüren die Dehnung in der oberen Wadenpartie.
DEHNUNG UNTERER ANTEIL DER WADE
Stellen Sie sich mit einem Ausfallschritt an eine Wand. Das hintere Bein wird gebeugt. Das Gewicht verlagern Sie darauf. Der Fuß wird mit der Ferse auf den Boden gedrückt und zeigt gerade nach vorn, er wird nicht nach außen rotiert. Mit den Armen stützen Sie sich an der Wand ab und schieben die Hüfte des zu dehnenden Beines nach vorn. Sie spüren die Dehnung in der unteren Wadenpartie.
Wiederholungsanzahl:
3 x 30 - 60 Sek./Seite & Übung
Bitte beachten Sie, dass dies zwei unabhängige Übungen sind und sich nicht gegenseitig ersetzen können.
ÜBUNG 3
MFR DER WADE
Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden und kreuzen Sie ein Bein über das andere. Platzieren Sie die Blackroll unter der Wade des unteren Beins. Stützen Sie sich mit Ihren Armen ab. Rollen Sie nun Ihre Wade von der Kniekehle bis zur Achillessehne. Verändern Sie die Fläche indem Sie den Fuß zusäztlich jeweils nach außen oder innen rotieren. Achten Sie darauf, dass die Füße locker hängen gelassen werden!
TRIGGERPUNKTBEHANDLUNG MIT BLACKBALL M
Setzen Sie sich mit ausgestreckten Beinen auf den Boden. Legen Sie den Blackball M unter die Innenseite des Unterschenkels, Beginnen Sie oberhalb des inneren Knöchels und rollen die Wade an der Innenseite entlang der Schienbeinkante. Achten Sie darauf, nur im Bereich der Muskulatur zu rollen und vermeiden Sie Druck auf die Schienbeinkante. Befinden sich besonders schmerzhafte Bereiche innerhalb der Muskulatur können Sie diese gezielt mit kleinen Rollbewegungen behandeln.
Wiederholungsanzahl:
Blackroll: 10 -12 x vor- und zurückrollen
Blackball: 1 - 3 Min.
ÜBUNG 4
Stellen Sie die Füße ungefähr hüftbreit. Die Füße sind hierbei gerade nach vorne ausgerichtet. Gehen Sie nun so weit wie möglich in die Hocke. Achten Sie bitte darauf, dass die Fersen fest am Boden bleiben. Sie können sich, wenn nötig an einem Tisch oder Stuhl festhalten. Die Dehnung erfolgt über die gesamte Rückseite des gesamten Körpers, incl. der Fußsohlen.
Wiederholungszahl:
3 x 30–60 sec. Diese Übung kann mehrfach am Tag durchgeführt werden.
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Gute Besserung.
QUELLEN
(1) Saxena A, Fullem B, Gerdesmeyer L. Treatment of Medial Tibial Stress Syndrome With Radial Soundwave Therapy in Elite Athletes: Current Evidence, Report on Two Cases, and Proposed Treatment Regimen. J Foot Ankle Surg. 2017;56(5):985-9.
(2) Reinking MF, Austin TM, Richter RR, Krieger MM. Medial Tibial Stress Syndrome in Active Individuals: A Systematic Review and Meta-analysis of Risk Factors. Sports Health. 2017;9(3):252-61.
(3) Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K. Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungssystem, 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Thieme, Stuttgart, NewYork, S; 2014.
(4) Fredericson M, Bergman AG, Hoffman KL, Dillingham MS. Tibial stress reaction in runners. Correlation of clinical symptoms and scintigraphy with a new magnetic resonance imaging grading system. Am J Sports Med. 1995;23(4):472-81.
(5) Winters M, Bakker EWP, Moen MH, Barten CC, Teeuwen R, Weir A. Medial tibial stress syndrome can be diagnosed reliably using history and physical examination. Br J Sports Med. 2018;52(19):1267-72.
(6) James SL, Bates BT, Osternig LR. Injuries to runners. Am J Sports Med. 1978;6(2):40-50.