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Prostatakrebs-Früherkennung

Die Prostatakrebsfrüherkennung ist eine Vorsorgeuntersuchung, um den bei älteren Männern häufigen Prostatakrebs rechtzeitig zu erkennen.


Für wen ist die Untersuchung wichtig?

Die Untersuchung ist wichtig für über 50-jährige Männer.



Wie läuft die Untersuchung ab?

Die Früherkennung des Prostatakrebs besteht typischerweise aus folgenden Untersuchungen:

  1. Die ärztliche Tastuntersuchung der Prostata. Veränderungen ab sieben Millimetern Größe können so nachgewiesen werden.

  2. Die „Gesamt PSA“-Bestimmung. PSA, das Prostata spezifische Antigen, steigt bei Prostatakrebserkrankungen an. Allerdings nicht bei jedem Prostatakrebs und teilweise auch bei gutartiger Prostatavergrößerung. Dennoch steigert der Test die Erkennungsrate von Prostatakrebs durch den PSA-Wert, jedoch um den Preis von einigen falschen Verdachtsfällen.

  3. Das Verhältnis freies PSA/gesamt PSA. Je kleiner das Verhältnis, desto wahrscheinlicher ist ein Prostatakrebs. Allerdings bleibt das Grundproblem des PSA-Wertes erhalten: Die Erkennungsrate von Prostatakrebs durch den PSA-Wert steigt an, doch um den Preis von einigen falschen Verdachtsfällen.

Ob die PSA-Wertmessung für Sie geeignet ist, besprechen Sie mit Dr. Marquardt.



Welche Geräte benutzen wir?

Der Test besteht aus einer Blutabnahme, die in unserem Partnerlabor untersucht wird.



Was ist zu beachten?

Für die Tastuntersuchung brauchen Sie nichts zu bedenken.

 

Bei einer PSA-Wertmessung sollten Sie allerdings folgende Dinge beachten:

  • Intensiver Sport, vor allem Fahrradfahren, kann den PSA-Wert eine Woche lang erhöhen.
  • Geschlechtsverkehr erhöht die Werte bis zu 72 Stunden lang.
  • Eine gutartige Prostatavergrößerung oder Prostataentzündung erhöht die Werte.
  • Nach Anlage eines Urinkatheters, einer Ultraschalluntersuchung oder Biopsie der Prostata sind die Spiegel eine Woche lang erhöht.
  • Eine bakterielle Infektion der Prostata erhöht die Werte ebenfalls.
  • Medikamente gegen eine gutartige Prostata-Vergrößerung sorgen für zu niedrige Messwerte.


Wie oft kann/sollte man die Untersuchung durchführen?

jährlich ab dem 50. Lebensjahr



Kostenübernahme durch die Krankenversicherung

Die Abrechnung der Leistung erfolgt nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Sie erhalten eine ärztliche Leistungsabrechnung. Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung. Die private Krankenversicherung übernimmt oft die Kosten oder einen Teil der Kosten. Bitte stimmen Sie dies gegebenenfalls im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung ab. Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt die Kosten der Untersuchung nicht.